Trichterförmig

Trichterförmig ist ein Adjektiv der deutschen Sprache, das eine Form beschreibt, die an einen Trichter erinnert. Typisch besitzt eine trichterförmige Struktur eine kreisförmige Öffnung an einem Ende und verengt sich zu einer schmaleren Öffnung oder zur Spitze hin. Der Übergang zwischen Öffnungen kann sanft oder auch kantig verlaufen. Der Begriff wird in unterschiedlichen Kontexten verwendet, um Formgebung zu kennzeichnen, bei der ein Raum oder Behälter das auslaufende Medium sammelt, leitet oder zusammenführt.

Aus geometrischer Sicht beschreibt trichterförmig oft Flächen oder Körper, deren Profil von einer breiten Seite zu einer schmaleren Seite verläuft, häufig durch Rotation einer Kurve um eine Achse entsteht. Typische Beispiele sind konische oder annähernd konische Formen; auch gekrümmte Profile wie Paraboloide können trichterförmig wirken. Wichtig ist, dass es sich um eine Öffnung mit Verengung handelt, unabhängig davon, ob die Seiten gerade oder gekrümmt verlaufen.

In der Praxis findet sich der Begriff in Natur, Technik und Alltag. In der Botanik wird häufig von trichterförmigen Blüten oder Blütenkelchen gesprochen, bei denen die Kronenöffnung wie ein Trichter gestaltet ist und Insekten den Zugang erleichtert. In der Technik bezeichnet man Bauteile mit einer Einlauföffnung als trichterförmig, etwa Trichter oder trichterförmige Fassungen, die das Fließen von Flüssigkeiten oder feinen Stoffen lenken.

Etymologie: Das Wort setzt sich aus Trichter und -förmig zusammen und bedeutet schlicht „in der Form eines Trichters“.