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Trennflächen

Trennflächen bezeichnen Flächen, die einen Raum in mindestens zwei getrennte Bereiche aufteilen. In der Mathematik, insbesondere in der Topologie und Geometrie, ist damit eine Teilmenge S eines Raumes X gemeint, deren Entfernung X \ S in mindestens zwei Zusammenhangkomponenten zerfällt. In Euclid-Räumen R^n sind (n−1)-dimensionale Unterflächen typische Trennflächen; so teilt zum Beispiel eine Ebene in R^3 den Raum in zwei Halbräumen, und eine Sphäre S^2 trennt R^3 in Innen- und Außenbereich.

Wichtige Eigenschaften und Beispiele: Eine kompakte, eingebettete (n−1)-Mannigfaltigkeit in R^n besitzt oft die Eigenschaft, den Raum

Anwendungen: In der reinen Geometrie, CAD und Netzbilding dienen Trennflächen als Grenzflächen zwischen Objekten oder Teilvolumina.

Siehe auch: Grenzfläche, Grenze, Segmentierung, Innenraum und Außenraum.

zu
separieren.
Der
Jordan–Brouwer-Abtrennungssatz
besagt,
dass
eine
solche
geschlossene,
zusammenhängende
Trennfläche
den
Raum
in
genau
zwei
zusammenhängende
Regionen
teilt.
Praktisch
bedeutet
dies,
dass
einfache
geschlossene
Flächen
in
Raumgeometrien
als
Grenze
zwischen
verschiedenen
Bereichen
dienen
können.
In
der
Materialwissenschaft
und
Geologie
bezeichnen
Trennflächen
Schnittstellen
zwischen
Phasen,
Körnern
oder
Gesteinsfraktionen,
an
denen
Eigenschaften
wie
Energie,
Spannungen
oder
Diffusion
auftreten.
Das
Konzept
ist
auch
grundlegend
für
Segmentierung,
Oberflächenmodellierung
und
die
Analyse
von
Grenzstrukturen
in
Computational-Geometry-Anwendungen.