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Treiberelektronik

Treiberlektronik bezeichnet die Elektronik, die dafür sorgt, dass Bauteile oder Systeme mit den passenden Signalen und der erforderlichen Leistung angesteuert werden. Sie bildet die Schnittstelle zwischen der zentralen Steuerelektronik (Mikrocontroller, Mikroprozessor, FPGA) und dem zu treibenden Lasten wie Leistungstransistoren, Leuchtdioden, Motoren oder Gleichrichtern. Typische Elemente sind Treiber-ICs, Gate-Treiber, Treiber-Module, galvanisch isolierte Treiber sowie spezialisierte LED-Treiber, Motorentreiber und Hoch- bzw. Niederspannungs-Treiber.

Zu den Kernaufgaben gehören die Bereitstellung von passenden Spannungen und Strömen, das Timing von Signalen, Pegelanpassung,

Die Architektur reicht von einfachen analogen Treibern bis zu komplexen digitalen Treiber-Systemen. In der Leistungselektronik kommen

Wesentliche Designaspekte sind Effizienz, Wärmeentwicklung, EMV/EMI, galvanische Isolation, Schutzfunktionen und Zuverlässigkeit. Treiberlektronik spielt eine zentrale Rolle

Schutzfunktionen
(Überstrom,
Überspannung,
Übertemperatur)
und
gegebenenfalls
eine
Isolation
zwischen
Steuer-
und
Lastseite.
Oft
integrieren
Treiberlektronik
Mess-
und
Rückführung
(Strom-
oder
Spannungsmessung),
Logik
zur
Sequenzierung
sowie
Schnittstellen
zu
Mikrocontrollern
oder
DSPs.
Gate-Treiber
für
MOSFETs
oder
IGBTs,
isolierte
Hoch-
bzw.
Niederspannungs-Treiber
mit
Bootstrap-Schaltung,
sowie
H-Brücken
oder
Halbbrücken
vor.
Im
Bereich
der
Beleuchtung
gibt
es
LED-Treiber,
die
konstanten
Strom
liefern.
In
der
Antriebs-
und
Automatisierungstechnik
finden
sich
Motorentreiber,
die
PWM-
oder
sinusbasierte
Steuerung,
Drehzahl-
und
Drehmomentregelung
ermöglichen.
in
Bereichen
wie
Automotive,
Industrieautomation,
Energieversorgung,
Beleuchtung
und
Robotik.