Transvenleleitungen
Transvenleleitungen sind venöse Katheter, die durch eine Vene in das venöse System eingeführt werden, um direkten venösen Zugang für Therapie, Monitoring oder Probenentnahmen zu ermöglichen. Sie dienen häufig der Langzeit- oder kurzfristigen Therapie und ermöglichen eine stabile, wiederholte venöse Zugänge ohne wiederholte Stanzungen der peripheren Venen.
Indikationen umfassen die Verabreichung großer Mengen oder stark irritierender Medikamente, parenterale Ernährung, Chemotherapie, Langzeitantibiotika, Blutprobenentnahmen und
Typen transvenöser Leitungen umfassen zentrale Venensystem-Katheter (non-tunneled), verminderte Infektionsrisiken durch Tunneleingriffe (tunneled Katheter wie Hickman oder
Pflege und Wartung erfordern aseptische Handhabung, regelmäßiges Spülen zur Patency, Überwachung der Katheterstelle auf Infektionszeichen und
Zu den Risiken zählen Infektionen, Thrombosen, Pneumothorax, Katheter occlusion, Migration oder Fraktur, Phlebitis und Stenosen. Gegenanzeigen