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Transportverzögerung

Transportverzögerung bezeichnet die Zeit, die benötigt wird, um eine Sendung, eine Person oder ein Datenpaket von einem Ursprungsort zu ihrem Ziel zu transportieren, nachdem Versand ausgelöst bzw. der Datentransfer initiiert wurde. Sie bildet einen Teil der Gesamtlatenz in einem Transport- oder Kommunikationssystem und lässt sich in verschiedene Teilaspekte untergliedern.

Ursachen der Transportverzögerung lassen sich grob in physische Logistikfaktoren und IT-/Netzwerkfaktoren unterscheiden. In der physischen Logistik

Typische Kennzahlen sind End-to-End-Verzögerung, mittlere Verzögerung, Median sowie die Verzögerungsverteilung und, bei zeitkritischen Anwendungen, der Jitter.

Auswirkungen sind längere Lieferzeiten, erhöhte Planungsunsicherheit und höhere Kosten. Gegenmaßnahmen umfassen Kapazitätserweiterungen, optimierte Routenplanung, Pufferstrategien, flexible

tragen
Entfernung,
Umwege,
Verkehrs-
und
Wetterbedingungen,
Warte-
und
Umladezeiten
an
Terminals
sowie
Kapazitätsengpässe
in
Häfen,
Depots
oder
Transportmitteln
zur
Verzögerung
bei.
In
Informations-
und
Kommunikationssystemen
entstehen
Verzögerungen
durch
Netzwerküberlastung,
Protokoll-Overhead,
Verarbeitungszeit
in
Routern
und
Anwendungen
sowie
gegebenenfalls
Retransmissionen
bei
verlorenen
Paketen.
In
der
Logistik
erfolgt
die
Bewertung
oft
über
Lieferzeiten,
Abweichungen
zur
Planung
und
das
Service-Level-Agreement.
Datenquellen
umfassen
Tracking-
und
Sensordaten,
Transaktionslogs
und
Protokolldaten
aus
IT-Systemen.
Terminierung,
Multimodalität
und
Echtzeit-Transparenz
durch
Informationssysteme.
Ergänzend
kommen
in
der
IT-Umgebung
Optimierungen
von
Protokollen,
QoS-Konzepte,
Pufferung
und
effiziente
Retransmissions-Strategien
zum
Einsatz,
um
Transportverzögerungen
zu
reduzieren.