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Transmembrandomäne

Transmembrandomäne, oft abgekürzt als Transmembrandomäne oder TMD, bezeichnet den Abschnitt eines Proteins, der die Lipid-Doppelschicht der Zellmembran durchquert. Transmembrandomänen sind in der Regel hydrophob und umfassen typischerweise etwa 20 bis 25 Aminosäuren pro Querung. Mehrfachdurchläufe erzeugen mehrpassige Transmembranproteine, während einzelne Domänen das Protein nur an einem Membranort verankern.

Struktur und Topologie: In vielen eukaryotischen Integralmembranproteinen verlaufen Transmembrandomänen als α-helikale Segmente; in gramnegativen Bakterien, Mitochondrien

Funktion: Transmembrandomänen dienen der Membrananlagerung und bilden oft Kanäle, Transporter, Rezeptoren oder Enzyme. Sie geben die

Nachweis und Vorhersage: Hydrophobizitätstests und Vorhersage-Algorithmen (zum Beispiel TMHMM, Phobius) helfen, potenzielle TMDs zu identifizieren. Experimentell

Evolution und Variation: TMDs entstehen durch Gen-Duplikation, Fusion oder Neukonfiguration von Sequenzen. Viele Membranproteine enthalten mehrere

Klinische Relevanz: Mutationen in Transmembrandomänen können Faltung, Trafficking oder Kanalaktivität beeinträchtigen und zu Krankheiten beitragen, etwa

Beispiele: GPCRs weisen typischerweise sieben Transmembrandomänen; Aquaporine besitzen sechs; bakterielle Porine tragen β-Barrel-TMDs.

und
Chloroplasten
treten
auch
β-Barrel-Transmembrandomänen
auf.
Die
Orientierung
der
Domänen
wird
durch
Muster
wie
die
positive-inside-Regel
beeinflusst,
die
angibt,
wo
mehr
positiv
geladene
Aminosäuren
zu
finden
sind.
Ausrichtung
und
Aktivität
des
Proteins
in
der
Membran
vor
und
sind
entscheidend
für
Signalübertragung,
Substrattransport
und
Interaktionen
mit
anderen
Membranproteinen.
lassen
sich
Topologie
und
Zugänglichkeit
durch
Proteasen-Schutz,
Zystein-Accessibility
oder
Topologie-Mapping
bestimmen.
TMDs,
deren
Arrangement
Faltung,
Trafficking
und
Funktion
beeinflusst.
bei
GPCRs,
Ionenkanälen
oder
membranintegrierten
Enzymen.