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Transitdokumente

Transitdokumente sind zoll- und handelstechnische Unterlagen, die Waren während einer grenzüberschreitenden Beförderung unter zollamtlicher Überwachung begleiten. Sie ermöglichen den Transport unter Zollvorbehalt, das heißt die Erhebung von Zöllen und Abgaben wird aufgeschoben, bis die Waren am Bestimmungsort endgültig abgefertigt werden. Transitdokumente finden Anwendung in verschiedenen Transportsystemen, insbesondere bei der Gemeinschaftszollabwicklung innerhalb des Europäischen Binnenmarkts sowie bei grenzüberschreitenden Lieferungen in Drittstaaten.

Typische Informationen eines Transitdokuments umfassen Absender, Empfänger, Beschreibung der Güter, Menge, Wert, die Warennummer (HS), Ursprungsland,

Ablauf: Beim Verlassen des Ursprungszolls wird das Transitdokument geprüft und der Transitstatus freigegeben; auf dem Weg

Transitdokumente ergänzen weitere Handelsdokumente wie Handelsrechnung, Packliste oder TIR- oder ATA-Papiere; sie unterscheiden sich von eigenständigen

Transportmittel,
die
Route,
voraussichtliches
Ankunftsdatum,
sowie
Referenznummern
des
Transits,
Begleitvermerk
und
Angaben
zur
Zollgarantie.
Das
Dokument
kann
in
Papierform
oder
elektronisch
vorliegen.
In
modernen
Systemen
wird
der
Transit
elektronisch
geführt,
zum
Beispiel
über
das
System
der
Transitabwicklung
(NCTS
in
der
EU).
Historisch
existierte
auch
das
Transitbegleitdokument
(TAD),
das
die
papiere
Begleitpapiere
darstellte.
durch
die
Grenzzollstellen
werden
ggf.
weitere
Prüfungen
vorgenommen
und
die
Begleitnummern
aktualisiert.
Am
Zielort
wird
die
Ware
dem
Zoll
zur
endgültigen
Abfertigung
vorgeführt,
und
der
Transit
wird
geschlossen.
Kommt
es
zu
Abweichungen
oder
Verzögerungen,
kann
der
Transit
gestoppt
und
Sicherheitsgarantien
beansprucht
werden.
Ein-
oder
Ausfuhrdokumenten
durch
ihren
spezifischen
Zweck
der
Zollabwicklung
unter
Transit.