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Transformationsoperationen

Transformationsoperationen bezeichnen in der Geometrie und verwandten Disziplinen Abbildungen, die Punkte eines Raums auf andere Punkte desselben Raums oder eines größeren Raums übertragen. Sie verändern die Lage, Orientierung oder Größe eines Objekts, ohne dessen grundlegende intrinsische Struktur zu verändern. Typischerweise werden solche Operationen in Koordinatensystemen beschrieben und durch Matrizen oder Vektoren dargestellt.

Zu den Grundarten gehören Translation (Verschiebung), Rotation (Drehung), Skalierung (Vergrößerung oder Verkleinerung), Spiegelung (Reflexion) und Scherung.

In homogener Koordinatennotation lassen sich Transformationen durch Matrizen darstellen. Die Abbildung eines Punkts p erfolgt durch

Die Menge der Transformationen einer Klasse bildet oft eine Gruppe unter der Verkettung, etwa die Gruppe der

Anwendungsgebiete umfassen Computer-Grafik, Robotik, Bildverarbeitung, Geoinformationssysteme und Kartografie. Transformationsoperationen ermöglichen Objektpositionierung, Bildregistrierung, Perspektivkorrektur und Koordinatensystemwechsel.

Zusammengefasst beschreiben Transformationsoperationen die systematische Modifikation geometrischer Objekte durch Abbildungen und bilden die Grundlage vieler technischer

Fortgeschrittene
Klassen
unterscheiden
affine
Transformationen
(Kombination
aus
Translation,
Rotation,
Skalierung,
Scherung)
und
projektive
Transformationen.
Isometrien
bewahren
Abstände
und
Winkel,
während
Similaritäten
zusätzlich
eine
Skalierung
zulassen.
Multiplikation
mit
einer
Transformationmatrix
M:
p'
=
M
p.
Mehrfache
Transformationen
lassen
sich
durch
Matrixmultiplikation
kombinieren
und
die
Reihenfolge
der
Anwendungen
ist
dabei
wichtig.
Für
2D-Grafik
gelten
gängige
Matrizen:
Translation
um
tx,
ty
hat
die
Matrix
[[1,0,tx],[0,1,ty],[0,0,1]];
Rotation
um
θ
durch
[[cosθ,-sinθ,0],[sinθ,cosθ,0],[0,0,1]];
Skalierung
durch
[[sx,0,0],[0,sy,0],[0,0,1]].
Isometrien
oder
der
affinen
Transformationen.
Projektive
Transformationen
bewahren
Linien
und
das
Verhältnis
bestimmter
Abstände
längs
einer
Geraden
(Kreuzverhältnisse),
können
jedoch
Parallelen
verwerfen.
Anwendungen.