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Tourismusstatistiken

Tourismusstatistiken erfassen systematisch die Aktivitäten des Tourismussektors in einer Volkswirtschaft. Sie unterscheiden in der Regel zwischen internationalen Tourismusstatistiken, die grenzüberschreitende Reisen erfassen, und nationalen bzw. inländischen Tourismusstatistiken, die das Verhalten der Einwohner und der im Inland tätigen Besucher abbilden. Zu den Kernindikatoren gehören internationale Touristenankünfte, Übernachtungen, Tourismusausgaben (Receipts) sowie Beschäftigung, Wertschöpfung und der Beitrag des Tourismussektors zum Bruttoinlandsprodukt.

Datenerhebung und Quellen: Die Daten beruhen auf nationalen Statistikämtern, Grenzstatistiken, Meldedaten der Beherbergungsbetriebe sowie Haushalts- und

Verwendung und Grenzen: Tourismusstatistiken liefern Grundlagen für Politik, Destinationsmanagement, Infrastrukturplanung, Marketing und wirtschaftliche Analysen. Sie ermöglichen

Reisebefragungen.
In
vielen
Ländern
werden
Daten
durch
internationale
Organisationen
wie
UNWTO,
Eurostat
und
OECD
harmonisiert,
um
internationale
Vergleichbarkeit
zu
ermöglichen.
Veröffentlichungen
erfolgen
in
Jahres-
und
Quartalsberichten
sowie
in
spezialisierten
Datenbanken.
die
Bewertung
der
touristischen
Nachfrage,
saisonaler
Muster,
Beschäftigung
und
der
direkten
sowie
indirekten
Wertschöpfung.
Herausforderungen
sind
definitorische
Unterschiede
zwischen
Ländern,
Verzögerungen
bei
der
Datenerhebung,
Untererfassung
des
informellen
Sektors
und
Schwierigkeiten
bei
der
Abgrenzung
von
inländischem
und
internationalem
Tourismus;
internationale
Vergleiche
erfordern
oft
eine
Harmonisierung
der
Methoden.