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Toleranzmaße

Toleranzmaße bezeichnen in der Technik die zulässigen Abweichungen von einer Nenn- oder Bezugsgröße. Sie legen fest, wie weit ein fertiges Bauteil von der vorgesehenen Größe, Form oder Lage abweichen darf, ohne seine Funktion oder Montagefähigkeit zu beeinträchtigen. Toleranzmaße dienen der Gewährleistung von Passungen, Austauschbarkeit und Qualitätskontrolle sowie der Planung von Fertigung und Montage.

Sie lassen sich allgemein in lineare Toleranzen, geometrische Toleranzen und Oberflächenqualitäten unterscheiden. Lineare Toleranzen betreffen Längen,

Für die Festlegung von Toleranzen existieren Standards. Allgemeine Toleranzen werden z. B. nach ISO 286 beziehungsweise

Auswirkungen von Toleranzmaßen sind entscheidend für Kosten, Montagequalität und Funktionssicherheit. Engere Toleranzen erhöhen Fertigungs- und Prüfaufwand

Beispiele: Nennmaß 50.00 mm mit Toleranz ±0.10 mm; Lochdurchmesser 20.00 mm mit Toleranz +0.05/0.00.

Durchmesser
oder
Abstände;
geometrische
Toleranzen
betreffen
Form,
Lage,
Orientierung,
Rundheit
oder
Zylindrizität;
Oberflächenqualitäten
beschreiben
Rauheit
und
andere
Oberflächenmerkmale.
Toleranzmaße
können
unilateral
oder
bilateral
ausfallen,
das
heißt,
Abweichungen
erfolgen
einseitig
oder
beidseitig
um
die
Nenngröße
herum.
In
der
Praxis
werden
Toleranzen
oft
durch
Toleranzklassen
oder
konkrete
Größenbereiche
festgelegt.
DIN
7168
festgelegt.
Geometrische
Toleranzen
verwenden
das
System
des
geometrischen
Produktentwurfs
(GDT)
und
Geometrie-Befehle
zur
Festlegung
von
Form-
und
Lagefehlern.
In
technischen
Zeichnungen
werden
Toleranzen
in
der
Zeichnung
zusammen
mit
dem
Grundmaß
angegeben,
oft
im
Zusammenhang
mit
Passungen
und
Montagen.
sowie
Ausschuss,
verbessern
aber
Passgenauigkeit
und
Lebensdauer.
Umgekehrt
können
zu
breite
Toleranzen
zu
Ungenauigkeiten,
verschleiß
oder
Funktionsstörungen
führen.
Toleranzanalysen
und
Toleranzketten
helfen,
Kosten-Qualitäts-Kompromisse
zu
finden.