Therapiekonformität
Therapiekonformität bezeichnet in der Gesundheitsversorgung die Übereinstimmung von Therapieverläufen mit festgelegten Leitlinien, Protokollen oder evidenzbasierten Standards. Sie umfasst die Adhärenz von Behandlungsplänen, Medikamentenempfehlungen und therapeutischen Interventionen mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
Bedeutung: Ziel ist eine konsistente, hochwertige Versorgung, die Wirksamkeit steigert, Varianzen reduziert und Ressourcen effizient einsetzt.
Messung: Die Konformität wird durch Audits, Chart-Reviews, Indikatoren wie guideline-concordance-Raten und Behandlungsfidelity gemessen. Zusätzlich spielen Patientenergebnisse
Einflussfaktoren: Faktoren umfassen Schulung, Supervision, Verfügbarkeit von Ressourcen, organisatorische Kultur, Zeitdruck, Komplexität der Erkrankung und Patientenpräferenzen.
Herausforderungen: Eine zu strikte Konformität kann individuelle Bedürfnisse vernachlässigen. Gegenargumente betonen persönliche Präferenz, Komorbiditäten und klinische
Beispiele: In der Psychotherapie kann die Nutzung manualisierter Interventionen die Therapiekonformität erhöhen, z. B. CBT-Manuale; in
Ausblick: Therapiekonformität bleibt zentral für Qualitätssicherung. Zunehmend spielen Real-World-Evidence, iterative Leitlinien und adaptive Behandlungswege eine Rolle,