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Textkohäsion

Textkohäsion bezeichnet die Verbindung innerhalb eines Textes, durch die Sinnabschnitte, Sätze und Wörter als zusammenhängendes Ganzes wahrgenommen werden. Sie beruht auf formalen Verknüpfungen und Mustern, die den Lesefluss erleichtern und das Verständnis unterstützen. Textkohäsion unterscheidet sich von Kohärenz: Kohäsion bezieht sich auf sprachliche Mittel, mit denen Texte strukturiert sind, während Kohärenz eher das inhaltliche Sinngewebe beschreibt.

Eine einflussreiche Perspektive stammt von Halliday und Hasan. Sie fassen Kohäsion in fünf Mittel zusammen: Referenz,

Lexikalische Kohäsion stärkt die Verknüpfung über Wortfelder. Wiederholung desselben Lexems, Synonyme, Antonyme und Kollokationen schaffen semantische

Gute Textkohäsion verbessert Lesbarkeit und Verständnis, besonders in längeren Texten. Sie ist wichtig in Lehre, Redaktion

Substitution,
Ellipse,
Konnektoren
und
lexikalische
Kohäsion.
Referenz
verweist
auf
Entitäten
(Pronomen,
Demonstrativa,
Deixis);
Substitution
ersetzt
ein
Wort
durch
eine
andere
Form;
Ellipse
lässt
redundante
Segmente
weg;
Konnektoren
kennzeichnen
logische
Beziehungen
(Addition,
Gegenüberstellung,
Folge);
Lexikalische
Kohäsion
entsteht
durch
Wiederholung,
Synonyme,
Antonyme
und
Kollokationen.
Ketten.
Beispiele:
Auto
und
Fahrzeug;
Risiko
und
Gefahr.
Durch
Referenz-
und
Konnektivitätsmittel
lässt
sich
Kohäsion
weiter
über
Pronomen,
Demonstrativa
und
Verbindungswörter
erhöhen.
und
Übersetzung.
Typische
Strategien:
konsistente
Referenzen,
gezielte
Wiederholungen
zentraler
Begriffe,
sinnvolle
Substitution
statt
Wiederholung
und
der
gezielte
Einsatz
von
Verknüpfungen.
Übermäßige
Strenge
kann
den
Ton
beeinträchtigen.