TennisTurniere

TennisTurniere sind formale Wettbewerbe im Tennis, in denen Einzelspielerinnen und Einzelspieler oder Doppelteams gegeneinander antreten, um einen Sieger zu ermitteln. Sie reichen von internationalen Verbandsveranstaltungen bis zu professionellen Touren und den vier Grand Slam-Turnieren. Turniere unterscheiden sich durch Formate, Beläge, Ranglistenpunkte und Preisgelder; sie bilden zusammen den Jahreskalender des Sports.

Organisation und Struktur: Die International Tennis Federation (ITF) setzt Regeln und fördert den Breitensport und Nachwuchs. Auf professioneller Ebene gibt es die ATP Tour (Herren) und die WTA Tour (Damen). Zusätzlich betreuen nationale Verbände nationale Wettbewerbe und stellen Verbindungen zur internationalen Turnierstruktur her. Die ITF, ATP und WTA legen Ranglistenpunkte fest, die die Weltrangfolge bestimmen.

Kategorien und Formate: Zu den wichtigsten Turnierkategorien gehören die Grand Slam-Turniere, die höchsten Preisgelder und Punkte vergeben. Darüber hinaus gibt es ATP Masters 1000 und 500/250 sowie WTA 1000, 500 und 250, sowie ITF World Tennis Tour und Challenger-Events als Übergänge zur Profi-Karriere. Turniere umfassen Einzel- und Doppelwettkämpfe; gemischte Doppel sind ebenfalls üblich.

Oberflächen und Orte: Turniere finden auf verschiedenen Belägen statt, darunter Gras, Sandplatz (Clay) und Hartplatz. Die prestigeträchtigsten Veranstaltungen sind die vier Grand Slams: Australian Open, French Open, Wimbledon und US Open.

Historische Einordnung: Tennisturniere entstanden im 19. Jahrhundert in Clubstrukturen und entwickelten sich durch internationale Organisationen zu einer globalen Wettkampfform.