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Temperaturkorrekturen

Temperaturkorrekturen bezeichnet das Ermitteln und Anwenden von Anpassungen an Messwerte, um den direkten Einfluss der Temperatur auf Messsysteme oder auf das gemessene Phänomen zu entfernen oder zu mildern. Temperatur beeinflusst oft physikalische Größen wie elektrischen Widerstand, Lichtausbeute, Dichte, Reaktionsgeschwindigkeit oder Kalibrierungsfaktoren. Korrekturen beruhen auf bekannten Temperaturkoeffizienten oder mathematischen Modellen und können linear oder nichtlinear sein, häufig in Form einer Korrekturfunktion Q_korr = Q_mess - κ (T - T_ref) oder über Tabellen und Polynome.

Anwendungsbereiche umfassen Meteorologie und Klimadaten, Umweltmessungen, Labor- und Metrologieverfahren, Materialwissenschaften und Industrieprozesse, sowie Fahrzeug- und Maschinenbau.

Beispiele: Widerstandsthermometer (RTD) benötigen Korrekturen für Wärmeleitung und Selbstheizung; in der Luftqualität werden Messwerte bei unterschiedlichen

Unsicherheiten ergeben sich aus ungenauer Temperaturmessung, zeitlicher Verzögerung der Sensorreaktion, räumlichen Temperaturgradienten und Modellannahmen. Das Ziel

In
der
Praxis
erfolgt
die
Korrektur
oft
durch
Kalibrierung
gegen
eine
Referenztemperatur,
durch
die
Verwendung
temperaturkompensierter
Sensoren
oder
durch
anschließende
Datenverarbeitung
mit
Lookup-Tabellen
oder
Fit-Funktionen.
Temperaturen
angepasst,
um
vergleichbare
Konzentrationen
zu
erhalten.
der
Temperaturkorrektur
ist,
Messwerte
vergleichbar
und
genauer
zu
machen,
insbesondere
wenn
Daten
über
Zeit,
Ort
oder
Systemgrenzen
hinweg
kombiniert
werden.