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Technikgeschichte

Technikgeschichte ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das die Entwicklung technischer Artefakte, Systeme und Infrastrukturen in ihrem historischen Kontext analysiert. Sie untersucht nicht nur Erfindungen, sondern deren Entstehung, Verbreitung und soziale, wirtschaftliche, politische und ökologische Auswirkungen. Von der Bronzezeit bis zur Gegenwart werden Technologien in ihrer Wechselwirkung mit Arbeitsorganisation, Handel, Wissenschaft und Regulierung betrachtet.

Der Gegenstand umfasst die Geschichte von Werkzeug und Maschine, Energieversorgung, Verkehr, Kommunikation, Informationstechnologie und Gesundheitswesen. Wichtige

Methodisch arbeitet die Technikgeschichte mit Quellen wie Patent- und Bauplänen, Handwerkersammlungen, Museumsartefakten, technischen Journals, Bau- und

Historische Perspektiven betonen globale Verflechtungen, etwa den asiatischen Technologietransfer, die Rolle der Industrialisierung in Europa sowie

Ziel der Technikgeschichte ist es, das Verständnis dafür zu fördern, wie Technologien Gesellschaften prägen und wie

Forschungsfragen
betreffen
Innovationsprozesse,
Diffusion,
Standardisierung,
Ressourcen-
und
Technologiemanagement,
aber
auch
Krisen,
Umwelteinflüsse
und
Widerstände
gegen
Neuerungen.
Industriearchiven
sowie
ethnografischen
Quellen.
Interdisziplinäre
Ansätze
stammen
aus
der
Ingenieurwissenschaft,
Ökonomie,
Soziologie,
Anthropologie
und
Kulturwissenschaft.
lokale
Adaptationen
und
Techniken.
Typische
Epochenfelder
reichen
von
der
Antike
und
dem
Mittelalter
über
die
Industrielle
Revolution
bis
hin
zu
Informations-
und
Kommunikationstechnologien
des
20.
Jahrhunderts.
gesellschaftliche
Strukturen
technologische
Entwicklungen
beeinflussen.