TScoreWerte

TScoreWerte ist ein Begriff, der in der deutschsprachigen Statistik- und Medizinliteratur verwendet wird, um Werte zu beschreiben, die sich aus T-Scores ableiten. T-Score-Werte können sich dabei auf unterschiedliche Kontexte beziehen: zum einen auf den statistischen T-Wert in Hypothesentests, zum anderen auf T-Scores in der Knochendichte-Diagnostik.

Im statistischen Sinn ist der T-Wert eine standardisierte Testgröße, die die Differenz zwischen beobachtetem Mittelwert und einem Referenzwert in Relation zur geschätzten Standardfehlergröße setzt. Formal lautet der Ausdruck oft t = (X̄ − μ0) / (s / √n) für einen einfachen Mittelwert-Hypothesentest. Die Verteilung des T-Werts folgt der t-Verteilung mit n−1 Freiheitsgraden. T-Score-Werte dienen der Entscheidungsfindung über Nullhypothesen; mit größeren Stichproben nähert sich die Verteilung der Standardnormalverteilung.

In der Knochendichtemessung (DEXA) bezeichnet der T-Score die Abweichung der Knochenmineraldichte (BMD) eines Individuums von der mittleren BMD einer jungen, gesunden Referenzpopulation, gemessen in Standardabweichungen. Typische Kategorien sind: normal (> −1,0), Osteopenie (−1,0 bis −2,5) und Osteoporose (≤ −2,5). Z-Scores verwenden altersspezifische Referenzwerte. T-Score-Werte hängen stark von der Messmethode, der Gerätekalibrierung und der gewählten Referenzpopulation ab.

Anwendungen umfassen klinische Diagnostik, Frakturrisikobewertung und Forschungsarbeiten zu Effektgrößen und Stichprobenplanung. Zu den Einschränkungen zählen unterschiedliche Referenzgruppen, Messungenauigkeiten und Geräteunterschiede. Sie sollten T-Score-Werte stets im Kontext der jeweiligen Methodik interpretieren. See also: Z-Score, p-Wert, Effektgröße.