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Substratstrukturen

Substratstrukturen bezeichnen die Architektur des Substrats, also des zugrundeliegenden Materials oder der Oberfläche, auf der Prozesse stattfinden oder mit der Systeme interagieren. Sie umfasst Merkmale wie Mineralzusammensetzung, Kristallstruktur, Porenraum, Rauheit, Textur sowie topografische Merkmale und deren räumliche Anordnung.

In der Geologie und Bodenkunde bezieht sich der Begriff oft auf den Untergrund, der Böden, Wasserläufe oder

Im Bereich der Materialwissenschaften und Oberflächenchemie spielen Substratstrukturen eine zentrale Rolle für Adhäsion, Wachstumsverhalten dünner Filme

Auch in der Ökologie und Biologie prägt die Substratstruktur die Besiedlung durch Mikroorganismen, Pflanzen und Tiere.

Zur Bestimmung und Charakterisierung werden Mikroskopie (optisch, Rasterelektronenmikroskopie), Rasterkraftmikroskopie, Röntgendiffraktion, BET-Porosimetrie sowie Profilometrie eingesetzt. Typische Kenngrößen

Bauwerke
trägt.
Wichtige
Strukturelemente
sind
Gesteinsgefüge,
Schichtabfolgen,
Klüfte
und
Falten,
deren
Ausprägung
Stabilität,
Durchlässigkeit
und
Erosionsverhalten
beeinflusst.
und
elektronische
Eigenschaften.
Zu
ihnen
zählen
Kristallorientierung,
Oberflächenrauheit,
Schritt-
und
Kantenstrukturen
sowie
Defekte
und
Grenzflächen.
Mikro-
und
Makrogeometrie,
Rauheit
und
chemische
Eigenschaften
der
Oberfläche
beeinflussen
Haftung,
Nährstoffverfügbarkeit
und
Lebensräume.
sind
Rauheit
(Ra),
Porosität,
Kristallorientierung
und
Porengeometrie,
die
das
Verhalten
von
Substratstrukturen
bestimmen.