Substratspezifische
Substratspezifische, in der Biochemie als Substratspezifität bezeichnet, beschreibt die Eigenschaft von Enzymen, Transportern und Rezeptoren, bevorzugt mit bestimmten Substraten zu interagieren. Die Spezifität ergibt sich aus der dreidimensionalen Struktur der Bindungsstelle, aus der Anordnung von Aminosäureresten und gegebenenfalls Cofaktoren. In der Praxis bedeutet Substratspezifität, dass ein Enzym ein Substrat erkennt und weiterverarbeitet, während andere Substrate weitgehend unbeachtet bleiben.
Typen der Substratspezität umfassen: absolute Spezifität, wenn ein Enzym nur ein einzelnes Substrat reagiert; relatives oder
Determinanten der Substratspezifität sind das aktive Zentrum, die Bindungskinetik (K_m, k_cat), allosterische Effekte, Cofaktoren und die
Relevanz: Substratspezifität ist entscheidend für Stoffwechselwege, Arzneimittelmetabolismus, Biotechnologie und Diagnostik. Sie bestimmt, wie Enzymsysteme in Zellen