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Subkutangewebe

Das Subkutangewebe, auch Subkutis oder Hypodermis genannt, liegt unter der Dermis der Haut und verbindet diese mit dem darunterliegenden Gewebe wie Muskeln und Knochen. Es dient als Raum für Fett- und Bindegewebekomponenten und bildet eine flexible Verbindung zwischen Haut und Körperstruktur.

Aufbau und Zusammensetzung: Das Subkutangewebe besteht überwiegend aus weißem Fettgewebe (Adipozyten), das in lockerem Bindegewebe angeordnet

Funktionen: Hauptaufgaben sind Energiespeicherung und Isolation gegenüber Wärmeverlust, Polsterung und mechanischer Schutz der darunterliegenden Strukturen sowie

Klinische Relevanz: Injektionen werden häufig in das Subkutangewebe (subkutane Injektion) verabreicht, etwa in Bauch, Oberarm oder

ist.
Dazwischen
verlaufen
Blutgefäße,
Lymphgefäße
und
Nerven.
Die
Gewebeschicht
enthält
fibromuskuläre
Septen,
die
das
Fettgewebe
in
lobuläre
Einheiten
gliedern.
Die
Dicke
des
Subkutangewebes
variiert
regional
unterschiedlich
und
wird
durch
Alter,
Geschlecht,
Hauttyp
und
Körperbau
beeinflusst.
Thermoregulation.
Das
Subkutangewebe
erfüllt
zudem
endokrine
Funktionen:
Fettzellen
produzieren
Adipokine
wie
Leptin
und
Adiponectin,
die
an
metabolischen
Prozessen
und
Signalketten
beteiligt
sind.
Oberschenkel.
Veränderungen
des
Gewebes
können
Lipodystrophie,
Cellulite
oder
Entzündungen
umfassen.
Verletzungen,
Infektionen
oder
operative
Eingriffe
können
das
Subkutangewebe
betreffen
und
seine
Struktur
sowie
Funktion
beeinflussen.