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Strömungslenkung

Strömungslenkung bezeichnet die gezielte Beeinflussung von Fluidströmungen durch form- oder energiebasierte Maßnahmen mit dem Ziel, Druckverteilungen, Grenzschichtverhalten, Strömungsablauf und damit verbundene Effekte wie Widerstand, Auftrieb, Wärmeübergabe oder Durchmischung zu optimieren.

Anwendungsgebiete reichen von der Luft- und Raumfahrt sowie dem Automobilbau über die Verfahrenstechnik bis hin zur

Die Strömungslenkung basiert auf Prinzipien der Strömungsmechanik wie Druckgradienten, Grenzschichtentwicklung und Strömungsführung durch Geometrie. Eine zentrale

Zu passiven Methoden gehören Spoiler, Fences, Wirbelgeneratoren, Oberflächenstrukturierung und optimierte Geometrien; sie wirken ohne Energiezufuhr. Zu

Typische Anwendungen finden sich in der Aerodynamik von Flugzeugen und Fahrzeugen, in der Prozess- und Reaktionstechnik

Gebäudetechnik.
In
der
Praxis
geht
es
darum,
Strömungen
kontrollierbar
zu
machen,
um
Effizienz
zu
steigern,
Sicherheit
zu
erhöhen
oder
Betriebsbedingungen
zu
stabilisieren.
Strategie
ist
die
Verhinderung
oder
gezielte
Steuerung
von
Strömungstrennung,
um
lokalen
Widerstand
zu
reduzieren
oder
Auftrieb
zu
erzeugen.
Sowohl
passive
als
auch
aktive
Maßnahmen
werden
eingesetzt:
passive
Maßnahmen
nutzen
Geometrie
oder
Oberflächenstrukturen,
während
aktive
Techniken
zusätzliche
Energie
zuführen
oder
entziehen,
um
den
Fluss
zu
beeinflussen.
aktiven
Methoden
zählen
Blas-
oder
Saugtaktik,
piezoelektrische
Aktuatoren,
Grenzschichtsteuerung
durch
Plasma
oder
andere
elektrisch
oder
mechanisch
angetriebene
Systeme.
In
vielen
Anwendungen
kommen
hybride
Ansätze
mit
Sensorik
und
Regelung
zum
Einsatz,
um
den
Fluss
dynamisch
anzupassen.
sowie
in
der
Gebäude-
und
Umwelttechnik.
Strömungslenkung
ist
eine
interdisziplinäre
Thematik,
die
Grundlagen
der
Strömungsmechanik
mit
angewandter
Technik
verbindet.