StrettaVerfahren
Stretta-Verfahren, auch Stretta-Therapie, ist eine minimalinvasive Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD). Bei dem Verfahren wird durch eine flexible Endoskopie ein Katheter eingeführt, der gezielt Radiofrequenzenergie an der unteren Speiseröhrenmündung (dem unteren Ösophagussphinkter, LES) und der angrenzenden Kardialzone abgibt. Durch die Hitzeeinwirkung kommt es zu Gewebereaktionen mit Kollagenneubildung und Remodeling des LES, wodurch dessen Barrierefunktion verbessert und Transientenrelaxationen reduziert werden. Das Ziel ist eine Verringerung des Reflux und eine Abnahme der GERD-Symptome.
Der Eingriff erfolgt in der Regel unter Sedierung und ambulant oder in kurzer stationärer Überwachung. Der
Indikationen und Beschränkungen: Stretta eignet sich vor allem für symptomatische GERD-Patienten, die trotz PPI-Therapie Beschwerden haben
Wirksamkeit und Sicherheit: Mehrere Studien berichten über symptomatische Besserung, verbesserte Lebensqualität und reduzierte Säureexposition, doch die
Historie: Stretta wurde in den 2000er-Jahren eingeführt und weltweit unterschiedlich bewertet; Leitlinien variieren in der Empfehlung,