StimulusErkennung
Stimuluserkennung beschreibt die kognitiven Prozesse, mit denen sensorische Reize erkannt, unterschieden oder als bekannt eingestuft werden. Der Begriff wird in der Wahrnehmungspsychologie und der Gedächtnisforschung verwendet und umfasst sowohl einfache Detektion von Reizen als auch komplexere Formen der Identifizierung in verschiedenen Sinnesmodalitäten (Sehen, Hören, Tasten, etc.).
Eine zentrale Unterscheidung besteht zwischen Stimulusdetektion (Bestimmung der Gegenwart eines Reizes) und Stimuluserkennung im Gedächtnis (Erkennen
Auf neurobiologischer Ebene hängt die Detektion sensorischer Reize primär von den jeweiligen Sinneszellen und dem frühverarbeitenden
Typische Untersuchungen nutzen psychophysikalische Aufgaben wie Ja/Nein-Detektion oder Old/New-Erkennung, gemessen mit Reaktionszeit und Genauigkeit. Die Auswertung
Anwendungen finden sich in der Gedächtnisforschung, klinischer Diagnostik (z. B. Gedächtnisstörungen, Demenz), Mensch-Maschine-Interaktion, Sicherheits- und Lernkontexten.