Gedächtnisforschung
Gedächtnisforschung ist der interdisziplinäre Bereich der Wissenschaft, der sich mit den Mechanismen, Strukturen und Funktionen des Gedächtnisses befasst. Sie umfasst kognitive Psychologie, Neurowissenschaften, Informatik, Linguistik und Bildungsforschung und untersucht, wie Informationen aufgenommen, gespeichert, verändert und abgerufen werden. Zentrale Prozesse sind Encoding, Konsolidierung im Langzeitgedächtnis und Abruf. Emotionen, Kontext und Schlaf beeinflussen Gedächtnisleistung.
Gedächtnistypen: Das Gedächtnis wird oft in sensorisch, Kurzzeit-/Arbeits- und Langzeitgedächtnis gegliedert. Im Langzeitgedächtnis unterscheiden Forscher deklaratives
Methoden und Befunde: Verhaltensstudien, Neuroimaging (fMRI, PET) und EEG erfassen Gedächtnisleistungen; TMS/tDCS ermöglichen zeitweilige Stimulation. Tiermodelle
Anwendungen und Herausforderungen: Ergebnisse der Gedächtnisforschung unterstützen Bildung, klinische Therapien und forensische Fragestellungen. Ethische Fragen betreffen
---