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Stichprobenprüfung

Stichprobenprüfung, auch Stichprobeninspektion genannt, ist ein Verfahren der statistischen Qualitätskontrolle. Aus einer Losgröße wird eine Stichprobe entnommen und geprüft, um über die Annahme oder Ablehnung des gesamten Loses zu entscheiden. Ziel ist es, Prüfkosten und Prüfzeit zu senken, während qualitätsbezogene Risiken gesteuert werden.

Zentrale Begriffe sind der Stichprobenplan, die Stichprobengröße n und die Akzeptanz- bzw. Ablehnungsregel. Bei Attributprüfungen wird

Verfahren: Beim Einzugsstichprobenplan (Single Sampling) wird eine Stichprobe geprüft; bei Defektanzahl in der Stichprobe ≤ c wird

Anwendung: Stichprobenprüfungen finden sich in Fertigung, Logistik, Lebensmittel- und Konsumgüterindustrie. Standards und Normen regeln Vorgehen, Stichprobengrößen

gezählt,
wie
viele
Defekte
in
der
Stichprobe
auftreten;
bei
Variablentests
wird
eine
messbare
Größe
(z.
B.
Abmessungen)
beurteilt.
Das
Konzept
der
Akzeptanzqualität
(AQL)
legt
fest,
welches
Qualitätsniveau
als
akzeptabel
gilt.
Mit
dem
Produzentenrisiko
(Fehler
eines
guten
Los)
und
dem
Konsumentenrisiko
(Fehler
eines
schlechten
Los)
werden
Risiken
der
Entscheidung
begrenzt.
das
Los
akzeptiert,
sonst
abgelehnt.
Double
Sampling
sieht
eine
zweite
Stichprobe
vor,
um
eine
eindeutigere
Entscheidung
zu
ermöglichen;
Sequential
Sampling
passt
die
Stichprobengröße
adaptiv
an,
je
nach
bisherigen
Ergebnissen.
und
Akzeptanzkriterien,
etwa
ISO
2859-1
(Prüfung
nach
Attributen)
oder
ANSI/ASQC
Z1.4.