Stichprobengrößenprobleme
Stichprobengröße, auf Deutsch Stichprobengröße (n), bezeichnet die Anzahl der Beobachtungen in einer Stichprobe aus einer Grundgesamtheit. Sie bestimmt maßgeblich die Präzision von Schätzungen und die Stärke statistischer Tests. Größere Stichproben liefern in der Regel genauere Ergebnisse, benötigen aber mehr Ressourcen.
Bei der Planung spielen mehrere Faktoren eine Rolle: das gewünschte Konfidenzniveau (zum Beispiel 95%), die zulässige
Formeln in der Praxis: Für die Schätzung einer Anteilsgröße p mit Fehlermarge E gilt n ≈ (Z_{1-α/2}^2 ·
Der Finite-Stichproben-Korrekturfaktor reduziert n, wenn die Stichprobe einen großen Anteil der Grundgesamtheit N ausmacht: n_eff ≈ n
Praxiswärts ist die Stichprobengröße ein Kompromiss zwischen gewünschter Genauigkeit, Kosten und Zeit. Planungen berücksichtigen oft Vorstudien,