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Sprichwörter

Sprichwörter, auch Sprüche oder Lebensweisheiten genannt, sind kurze, feststehende Aussagen, die eine allgemein gültige Beobachtung, eine Lehre oder eine moralische Einsicht in bildhafter Sprache vermitteln. Sie stammen aus Volkserfahrung, Überlieferung und literarischen Texten und verbreiten sich durch Alltag, Erziehung und Medien. Typisch sind bildhafte Metaphern, knappe Formulierungen und oft eine rhythmische Sprachstruktur; sie dienen der Verdeutlichung komplexer Zusammenhänge mit wenigen Worten.

Historisch lassen sich Sprichwörter auf mündliche Überlieferung, religiöse Texte und frühneuzeitliche Literatur zurückführen. Sie sind in

Im täglichen Gebrauch dienen Sprichwörter zur Verdeutlichung von Standpunkten, zur Vermittlung von Normen oder einfach zur

Beispiele aus dem Deutschen: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm (Kinder gleichen ihren Eltern), Morgenstund

der
Regel
in
fester,
unveränderter
Form
erhalten
und
weisen
oft
Dialekt-
oder
regional
gefärbte
Varianten.
Die
Analyse
unterscheidet
sprachliche
Merkmale
wie
Metapher,
Idiomatik
und
rhetorische
Figuren;
viele
Sprichwörter
dienen
als
Alltagslogik,
Zitat-
oder
Argumentationshilfe.
stilistischen
Aufwertung.
Sie
können
stilistisch
humorvoll,
kritisch
oder
moralisierend
sein
und
variieren
je
nach
Region,
Altersgruppe
oder
Kontext.
Moderne
Medien
erfahren
Weiterentwicklungen,
und
manche
Sprichwörter
verlieren
an
Relevanz,
während
neue
Volksweisheiten
entstehen.
hat
Gold
im
Mund
(Frühes
Aufstehen
zahlt
sich
aus),
Übung
macht
den
Meister
(Wachstum
durch
Wiederholung),
Wer
A
sagt,
muss
auch
B
sagen
(Verantwortung
für
Folgen),
Was
du
heute
kannst
besorgen,
das
verschiebe
nicht
auf
morgen
(Sorge
um
Gegenwart),
Aller
guten
Dinge
sind
drei
(Dreierlogik
in
Erfolgserzählungen).