Spinzuständen
Spinzustände bezeichnen den intrinsischen Drehimpuls elementarer Teilchen und Systemen von Teilchen in der Quantenmechanik. Der Spin wird durch die Spinquantenzahl s und die magnetische Nahordnung m_s beschrieben, wobei m_s Werte von −s bis +s in Schritten von 1 annimmt. Die Zustände sind Eigenzustände von S^2 und S_z, wobei S^2 eine Eigenwertordnung s(s+1)ħ^2 besitzt und S_z den Eigenwert m_s ħ trägt.
Für das häufigste Beispiel, das Elektron, gilt s = 1/2. Die zwei Eigenzustände von S_z heißen gewöhnlich |↑⟩
Spinzustände können Superpositionen sein, etwa ψ = α|↑⟩ + β|↓⟩ mit |α|^2 + |β|^2 = 1. Solche Superpositionen ermöglichen Phänomene wie Interferenz.
Über höhere Spins hinaus existieren weitere Werte von s (z. B. s = 1, 3/2). Spin hat breit