Home

Speicherheizungen

Speicherheizungen sind elektrische Heizsysteme, die Wärme nicht unmittelbar beim Erzeugen in den Raum abgeben, sondern in einem Wärme-Speicher speichern und später wieder freigeben. Sie wurden vor allem in Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts häufig eingesetzt und finden sich heute noch in vielen älteren Gebäuden.

Funktionsweise: Während Zeiten niedriger Stromtarife, meist nachts, wird mithilfe von Heizelementen Wärme in einem Speichermittel erzeugt.

Typen und Komponenten: Typisch sind Speicherkörper aus speicherfähigem Material, Heizspiralen oder Heizmatten, eine Isolierung sowie eine

Vorteile und Nachteile: Speicherheizungen nutzen kostenoptimierte Nachtstromtarife und sind robust, wartungsarm und einfach zu installieren. Nachteile

Verbreitung und Bedeutung: In Deutschland sind Speicherheizungen heute seltener, kommen aber noch in Bestandsgebäuden vor. In

Typische
Speichermedien
sind
keramische,
stein-
oder
Betonblöcke,
die
eine
hohe
Wärmekapazität
besitzen.
Der
gespeicherte
Wärmeinhalt
wird
schrittweise
an
den
Raum
abgegeben,
entweder
durch
konvektive
Luftführung,
Strahlungswärme
oder
mittels
einer
kleinen
Lüftung.
Eine
Thermostatsteuerung
regelt
Ladung,
Entladung
und
die
gewünschte
Raumtemperatur.
Die
Systeme
arbeiten
unabhängig
von
der
Raumwärmesolltemperatur,
wenn
der
Speicher
über
Nacht
geladen
wird.
Steuerungseinheit.
Einige
Modelle
integrieren
zusätzlich
Ventilatoren
oder
Strahlungsplatten,
um
die
Wärme
im
Raum
zu
verteilen.
sind
langsame
Reaktionszeiten,
größere
Wärmeverluste
durch
den
Speicher
und
eine
Abhängigkeit
von
Elektro-Tarifen.
Sie
eignen
sich
besser
für
gut
gedämmte
Räume
oder
als
Ergänzung,
weniger
für
gebäudetechnisch
anspruchsvolle
Neubauten.
Zeiten
energiewirtschaftlicher
Umstellung
werden
sie
teils
durch
modernere
Heizsysteme,
etwa
Wärmepumpen,
ersetzt
oder
ergänzt.
Der
Umweltaspekt
hängt
stark
vom
CO2‑Intensität
des
Strommixes
ab.