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SpareRezeptoren

Spare-Rezeptoren, auch Rezeptorreserve genannt, beschreiben ein Phänomen der Pharmakologie, bei dem eine maximale zelluläre Reaktion auf einen Liganden erreicht wird, bevor alle Zielrezeptoren belegt sind. Das Vorhandensein einer Rezeptorreserve bedeutet, dass die Signalübertragung leistungsstark genug amplifiiert ist, sodass nur ein Teil der Rezeptoren ausreicht, um die maximale Antwort hervorzurufen.

Der Mechanismus beruht auf der Verstärkung der Signalkaskade. In vielen Systemen, insbesondere bei G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, führt

Auswirkungen zeigen sich vor allem bei Agonisten und Antagonisten. Ein kompetitiver Antagonist senkt die Potenz eines

Die Zielgröße der Rezeptorreserve variiert zwischen Geweben, Zuständen und Spezies und beeinflusst die Interpretation von Dosis-Wirkungs-Kurven,

Historisch dient das Konzept der Rezeptorreserve als Erklärung dafür, warum maximale Antworten manchmal schon bei geringer

die
nachgeschaltete
Signalverstärkung
dazu,
dass
schon
eine
Teilmenge
der
Rezeptoren
eine
maximale
Reaktion
erzeugt.
Dadurch
kann
Emax
erreicht
werden,
ohne
dass
alle
Rezeptoren
aktiviert
sind.
Agonisten
(erhöht
EC50)
und
verschiebt
die
Dosis-Wirkungs-Kurve
nach
rechts,
ohne
notwendigerweise
die
maximale
Wirkung
zu
verringern,
solange
eine
Rezeptorreserve
vorhanden
ist.
Irreversible
Antagonisten
oder
Vorgänge
der
Desensibilisierung
können
die
Rezeptorreserve
verringern
und
so
Emax
senken.
die
Entwicklung
von
Arzneistoffen
sowie
klinische
Aspekte
wie
Toleranz
oder
veränderte
Empfindlichkeit.
Veränderungen
der
Rezeptorreserve
können
durch
Regulation
der
Rezeptordichte
oder
durch
Anpassungen
der
Signalwege
entstehen.
Rezeptorbindung
auftreten.
Es
bleibt
ein
zentraler
Begriff
in
der
Receptorpharmakologie
zur
Beschreibung
von
Wirksamkeit
und
Wirkmechanismen.