Home

Sozialraumorientierung

Sozialraumorientierung ist ein ressourcen- und bedarfsorientierter Ansatz in der Sozialen Arbeit, der Interventionen im sozialen Raum eines Stadtviertels oder einer Bezirksstruktur verankert. Im Mittelpunkt steht der Lebensraum der Menschen, dessen soziale Netze, Institutionen und Angebote analysiert werden, um partizipative, auf Dauer angelegte Lösungen zu entwickeln.

Zu den zentralen Prinzipien gehören die Lenkung durch den Ort (Place-based approach), Partizipation und Empowerment der

Typische Verfahren sind die Erstellung von Sozialraumprofilen und Sozialraumkonzepten, partizipative Formate (Bürgerworkshops, Beteiligungsverfahren, Interviews), die Kartierung

Anwendungsfelder finden sich insbesondere in der Jugendhilfe, Familienunterstützung, Stadt- undQuartiersentwicklung, Prävention und Gesundheitsförderung. In Deutschland ist

Kritisch wird diskutiert, dass SRO ressourcenintensiv ist, eine langfristige politische Unterstützung benötigt und darauf achten muss,

Bewohner,
Netzwerkarbeit
über
verschiedene
Felder
hinweg
(Bildung,
Gesundheit,
Wohnen,
Soziales)
sowie
eine
Stärken-
und
Ressourcenorientierung.
Ziel
ist
es,
Lebensqualität,
soziale
Teilhabe
und
Zusammenhalt
zu
verbessern,
Barrieren
zum
Zugang
zu
Angeboten
abzubauen
und
Benachteiligungen
zu
verringern.
von
Angeboten,
Netzwerkarbeit
und
fallbezogenes
Case
Management.
Die
Umsetzung
erfolgt
oft
in
Kooperation
von
Kommunen,
sozialen
Trägern,
Wohlfahrtsverbänden,
lokalen
Initiativen
und
Bürgerinnen
und
Bürgern.
Sozialraumorientierung
eng
mit
Programmen
wie
Quartiersmanagement
und
der
Sozialen
Stadt
verbunden
und
zielt
darauf
ab,
lokale
Strukturen
zu
stärken,
Interventionen
nachhaltig
zu
verankern
und
die
Lebenswelt
der
Menschen
stärker
in
Planungs-
und
Entscheidungsprozesse
einzubeziehen.
individuelle
Bedürfnisse
nicht
zu
übersehen
sowie
professionelle
Facilitation
sicherzustellen.