Souveränität
Souveränität bezeichnet die höchste autoritäre Macht einer politischen Einheit, über ihr Territorium zu regieren, Gesetze zu setzen und politische Entscheidungen unabhängig von fremden Weisungen zu treffen. In der politischen Theorie dient sie als zentrale Bedingung staatlicher Unabhängigkeit und Gleichordnung im internationalen Umfeld.
Historisch geht der Begriff auf frühe Juristen wie Jean Bodin und Thomas Hobbes zurück. Durch den Westfälischen
Souveränität lässt sich in zwei Dimensionen unterscheiden: innere Souveränität, also das Monopol der legitimen Herrschaft innerhalb
In der Moderne stehen Entwicklungen wie Globalisierung und supranationale Integration (zum Beispiel EU-Mitgliedschaft) im Spannungsverhältnis zur
Diskussionen zur Souveränität umfassen Selbstbestimmung, populäre Souveränität und Fragen der Verantwortung, etwa bei Menschenrechten oder humanitärer