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Sorteneigenschaften

Sorteneigenschaften bezeichnet in der Landwirtschaft und Gartenbau die charakteristischen Merkmale einer Pflanzensorte, die für deren Leistungsfähigkeit, Qualität und Eignung für bestimmte Anbaubedingungen von Bedeutung sind. Sie dienen der Beschreibung, dem Vergleich von Sorten in Saatgutkatalogen und der steuerlichen bzw. regulatorischen Beurteilung sowie der Entscheidungsgrundlage von Züchtern, Produzenten und Handel.

Zu den Sorteneigenschaften gehören morphologische Merkmale wie Wuchsform, Pflanzenhöhe, Blatt- und Fruchtmerkmale; phenologische Merkmale wie Zeitpunkt

Die Bewertung erfolgt in Feld- oder Gewächshausversuchen nach standardisierten Protokollen über mehrere Jahre und Standorte, um

Anwendungsgebiete und Bedeutung: Sorteneigenschaften unterstützen Saatgutanbieter, Landwirte, Gärtner und Import-/Export-Unternehmen bei Auswahl, Anbauplanung, Sortenpflege und Vermarktung.

von
Blüte
und
Reife;
agronomische
Eigenschaften
wie
Ertragspotenzial,
Stabilität,
Krankheits-
und
Schadresistenz
sowie
Anpassung
an
Boden,
Klima
und
Bewässerung.
Qualitätseigenschaften
umfassen
Geschmack,
Textur,
Farbe,
Zuckergehalt,
Nährstoffgehalt
und
Haltbarkeit
nach
der
Ernte.
Weitere
relevante
Eigenschaften
betreffen
Vermehrungsfähigkeit,
Sameneigenschaften
und
Lagerfähigkeit.
genetische
Leistungsfähigkeit
und
Umweltwechselwirkungen
abzuschätzen.
Viele
Eigenschaften
sind
quantitativ
messbar,
andere
qualitativ.
Sie
beruhen
oft
auf
polygenen
Vererbungswegen,
wobei
Heritabilität,
Genotyp-Umwelt-Interaktionen
und
Marktnachfrage
die
Selektion
leiten.
Züchter
verwenden
Descriptor-Listen
und
Sortenprüfungen,
um
eine
vergleichbare
Dokumentation
sicherzustellen.
In
vielen
Ländern
regeln
offizielle
Sortenprüfungen
und
Beschreibungssysteme
die
Zertifizierung
und
Kennzeichnung
der
Eigenschaften,
wobei
sich
Anforderungen
mit
Klima-
und
Marktbedingungen
ändern
können.