Sonnencremes

Sonnencremes sind Kosmetikprodukte, die der Haut vor UV-Strahlung der Sonne Schutz bieten. Sie bilden eine Barriere oder absorbieren UV-Strahlen, um Sonnenbrand, Hautalterung und UV-bedingte Hautschäden zu reduzieren.

Es gibt zwei Haupttypen von Filterstoffen: mineralische (physikalische) Filter wie Zinkoxid und Titandioxid, die UV-Strahlung reflektieren; chemische (organische) Filter wie Avobenzon, Octocrylen und Octisalat, die UV-Strahlung absorbieren. Mineralische Filter wirken oft sofort, chemische Filter benötigen eine kurze Einwirkzeit.

Der Schutz deckt UVA- und UVB-Strahlung ab; Produkte mit Breitbandschutz schützen vor beiden Spektren. Die Schutzwirkung wird durch den Lichtschutzfaktor SPF angegeben; der UVA-Schutzfaktor oder entsprechende EU-Kennzeichnungen weisen auf UVA-Schutz hin. Höhere SPF-Werte erhöhen den Schutz, jedoch bleibt der Schutz nicht unendlich; Faktoren wie Wasserfestigkeit, Hauttyp und Aktivität beeinflussen den realen Schutz.

Anwendung: Eine ausreichende Menge verwenden, ca. 2 mg pro Quadratzentimeter Haut, gleichmäßig verteilen. Vor dem Sonnenkontakt auftragen und je nach Hautmasse vor dem Aufenthalt wiederholen; erneut auftragen nach Schwimmen, starkem Schwitzen oder Abtrocknen. Wasserfeste Produkte müssen nach dem Baden möglicherweise erneut aufgetragen werden.

Sicherheit und Umwelt: Sonnencremes gelten im Allgemeinen als sicher; manche chemische Filter können Irritationen verursachen oder in bestimmten Hauttypen problematisch sein. Mineralische Filter sind oft gut verträglich. Umweltaspekte betreffen einige Filter, die in Meerwasserökosystemen problematisch sein können; in einigen Ländern sind bestimmte Filter verboten oder eingeschränkt. Regulierungen unterscheiden sich je nach Region; Produkte werden als Kosmetika zugelassen und müssen zulässige Filter in zulässigen Konzentrationen enthalten.