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Sokratesschule

Die Sokratesschule bezeichnet eine philosophische Tradition der Antike, die auf dem Denken und der Lehrpraxis des griechischen Philosophen Sokrates basiert. Da Sokrates selbst keine formale Schule gründete, versteht man unter dem Begriff eher eine Denk- und Unterrichtstradition, die von seinen Schülern wie Platon und Xenophon weitergeführt wurde und sich in ihren Dialogen und Schriften niederschlägt.

Zentrales Merkmal ist die sokratische Methode, auch Elenktik oder Maieutik genannt: ein dialogischer Frage- und Antwortrhythmus,

Historisch spielt Sokrates eine Schlüsselrolle im athenischen Denken des fünften Jahrhunderts v. Chr. Er selbst hinterließ

Der Begriff Sokratesschule dient heute vor allem dazu, eine philosophische Tradition zu bezeichnen, in der dialogische

mit
dem
widersprüchliche
Auffassungen
aufgedeckt
und
Begriffe
wie
Tugend,
Weisheit
oder
Gerechtigkeit
definiert
werden
sollen.
Ziel
ist
nicht
die
Übermittlung
fertiger
Theorien,
sondern
die
Anleitung
zur
eigenen
moralischen
und
epistemischen
Klärung.
keine
Schriften;
unser
Bild
von
ihm
ergibt
sich
vor
allem
aus
den
Dialogen
Platons
und
den
Berichten
Xenophons.
Die
sokratische
Methode
stand
in
Opposition
zu
den
Sophisten
und
trug
zur
Entwicklung
der
klassischen
griechischen
Philosophie
bei,
insbesondere
in
Fragen
der
Ethik
und
der
Erkenntnis.
Untersuchung,
moralische
Reflexion
und
die
Suche
nach
sicheren
Definitionen
im
Vordergrund
stehen.
In
der
Forschung
wird
oft
betont,
dass
es
eine
Unterscheidung
zwischen
der
historischen
Person
Sokrates,
der
Methode
und
der
späteren
akademischen
bzw.
philosophischen
Schule
gibt,
die
von
seinen
Ideen
abgeleitet
wurde.