Softwareseitiges

Softwareseitiges bezeichnet im IT-Umfeld Aspekte, Vorgänge und Komponenten, die sich eindeutig auf die Software beziehen und von Hardwareaspekten trennen lassen. Der Begriff ergibt sich aus der Gegenüberstellung zu hardwareseitigen Belangen und wird sowohl als Adjektiv (softwareseitig) als auch als nominalisiertes Substantiv (das Softwareseitige) verwendet.

In der Praxis wird softwareseitiges vor allem in Architektur- und Integrationsdiskussionen genutzt und bezieht sich auf softwarebezogene Bereiche wie Schnittstellen, Funktionen, Datenmodelle, Sicherheit oder Wartung. Es kommt zum Einsatz, um zu kennzeichnen, dass bestimmte Lösungen oder Entscheidungen primär aus technischer Sicht der Software getroffen werden, etwa bei API-Design, Logging-Strategien oder Systemintegration.

Beispiele: Die softwareseitige Sicherheit umfasst Authentifizierung, Verschlüsselung und Zugriffssteuerung; eine softwareseitige Schnittstelle definiert API-Verträge und Datenformate; softwareseitige Optimierungen zielen auf Laufzeit, Speicherbedarf oder Skalierbarkeit.

Hinweis: Der Ausdruck ist kontextabhängig und nicht formal standardisiert. In formelleren Kontexten wird oft von softwarebezogenen oder softwareseitigen Anforderungen, Architekturen oder APIs gesprochen, statt des generischen Begriffs. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus dem jeweiligen Kontext und der Abgrenzung zu hardwareseitigen Überlegungen.