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Sinninhalte

Sinninhalte bezeichnet in der Sprach- und Semantikphilosophie den inhaltlichen Gehalt des Sinns eines sprachlichen Ausdrucks. Er umfasst die Information, die ein Ausdruck vermittelt, unabhängig davon, welches konkrete Objekt er referiert. Im Frege-System wird zwischen Sinn (Sinn) und Bedeutung unterschieden. Der Sinn ist der Modus der Vorstellung, durch den ein Ausdruck auf ein Objekt verweist; der Sinninhalt ist der propositionale Inhalt, der dem Sinn zugeordnet wird und die Wahrheitseigenschaften einer Aussage vermittelt.

Beispiel: Die Ausdrücke „Der Morgenstern“ und „Der Abendstern“ verweisen beide auf denselben Planeten (Venus). Ihre Bedeutungen

In der modernen Semantik wird der Sinninhalt oft als die propositionale Bedeutung verstanden, die einer Aussage

Kritik und Weiterentwicklungen betreffen unter anderem die Frage, wie stabil Sinninhalte wirklich sind und wie sie

(Referenz)
sind
gleich,
aber
ihre
Sinninhalte
unterscheiden
sich,
weil
sie
den
Planeten
in
unterschiedlicher
Weise
vorstellen.
Entsprechend
kann
eine
Aussage
unterschiedliche
Sinninhalte
haben,
je
nach
Kontext,
Perspektive
oder
Zuschreibung
von
Glauben
oder
Absicht.
zugrunde
liegt,
und
als
das,
wozu
Wahrheitsbedingungen
gehören.
Sinninhalte
sind
relevant
für
Fragen
der
Bedeutungsvariation,
der
Behandlung
von
Idiomen,
Referenzwechsel
sowie
der
Analyse
von
Kontextabhängigkeit,
Intentions-
und
Mentalzustandsbezügen.
sich
in
interlingualen
Übersetzungen
verhalten.
Der
Begriff
bleibt
zentral
in
Debatten
über
Sinn,
Sprachhandlung
und
semantische
Referenz.