Signalintensität

Signalintensität bezeichnet die Stärke eines Signals in einem Messsystem. Sie gibt an, wie stark ein Signal im Verhältnis zu Hintergrundrauschen oder Störungen wahrgenommen wird. Je nach Fachgebiet variiert die Definition: In der Elektronik ist sie oft die Amplitude oder Leistung des Signals; in der Optik die Lichtleistung pro Fläche; in der Bildgebung der Pixelwert, der die empfangene Strahlung widerspiegelt.

Messung und Einheiten unterscheiden sich ebenfalls: Elektronische Signale werden in Volt oder Ampere gemessen, optische Signale in W/m2 oder Lux, digitale Bilder in Pixelwerten. Häufig wird die Intensität durch Kalibrierung gegen ein Referenzsignal oder Hintergrund normalisiert und anschließend in relativen Einheiten oder in dB angegeben.

Anwendungen finden sich in Fotografie, medizinischer Bildgebung, Astronomie und Spektroskopie. In der medizinischen Bildgebung beeinflusst die Signalintensität den Kontrast zwischen Geweben; in der MRT dient sie als Maß für Gewebeunterschiede. In der Optik bestimmt sie die Sichtbarkeit von Objekten; in der Astronomie entspricht sie der Helligkeit von Himmelsobjekten.

Normalisierung, Rauschen und Dynamikbereich beeinflussen die Interpretation der Signalintensität. Rauschquellen begrenzen die Messpräzision, während Kalibrierung und Referenzwerte Vergleiche zwischen Messungen ermöglichen. Insgesamt ist die Signalintensität ein grundlegendes Maß für die Stärke eines gemessenen Signals in Abhängigkeit vom Kontext.