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Sicherheitsgrad

Der Begriff Sicherheitsgrad bezeichnet den Grad des Schutzes oder der Sicherheit, den ein System, eine Anlage, eine Organisation oder eine Person gegen definierte Bedrohungen aufweist. Er ist kein festgelegter Wert, sondern ergibt sich aus der Kombination von Schutzmaßnahmen, technischen Hilfsmitteln und organisatorischen Vorgaben. Sicherheitsgrade können qualitativ oder quantitativ beschrieben werden und hängen davon ab, welche Bedrohungen abgedeckt werden (z. B. unbefugter Zugriff, Datenverlust, physische Gefährdung) und welche Risiken akzeptiert werden.

Im Informations- und IT-Sicherheitswesen wird der Sicherheitsgrad oft im Zusammenhang mit Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von

In technischen Bereichen dient der Sicherheitsgrad der Beschreibung der Zuverlässigkeit, Redundanz, Inventarisierung oder des Explosions- und

Da Sicherheitsbedarf und Bedrohungen je nach Kontext stark variieren, ist der Sicherheitsgrad kein universell gültiger Maßstab.

Informationen
verwendet.
Klassifikationssysteme
ordnen
Daten
oder
Systeme
in
Stufen
(z.
B.
niedrig,
mittel,
hoch)
ein,
um
geeignete
Schutzmaßnahmen
festzulegen
und
Compliance
sicherzustellen.
In
der
Praxis
wird
der
erforderliche
Sicherheitsgrad
durch
eine
Risiko-
und
Bedrohungsanalyse
bestimmt;
Behörden
und
Organisationen
definieren
darauf
aufbauend
Sicherheitsanforderungen
und/oder
Schutzbedarf.
Brandschutzes
von
Anlagen
und
Produkten.
Hier
kann
der
Sicherheitsgrad
durch
Normen,
Herstellerangaben
oder
gesetzliche
Vorgaben
festgelegt
werden.
Beispiele
sind
Sicherheits-
oder
Schutzklassen
bei
Bauteilen,
Maschinen
oder
Gebäuden,
aber
auch
die
Ausprägung
von
Sicherheitsmaßnahmen
wie
Zutrittskontrollen,
Sensorik
oder
Notfallpläne.
Stattdessen
handelt
es
sich
um
eine
kontextspezifische
Einordnung,
die
regelmäßig
durch
Risikoanalysen
überprüft
werden
sollte.