Sicherheitsfaktorierung
Sicherheitsfaktor, oft Sicherheitsfaktoren im Plural, ist ein zentraler Begriff in der Ingenieurwissenschaft und der Sicherheitstechnik. Er bezeichnet einen Multiplikator, der über die erwarteten Beanspruchungen oder Lasten hinaus eine Pufferzone schafft. Ziel ist es, die Auswirkungen von Materialvariabilität, Fertigungstoleranzen, ungenauen Lastannahmen und Alterungsprozessen zu kompensieren, damit Komponenten unter praxisnahen Bedingungen zuverlässig funktionieren.
Berechnung und Anwendung: Der Sicherheitsfaktor ergibt sich aus dem Verhältnis der zulässigen oder tragfähigen Grenze eines
Beispiele: Ein Bauteil mit einer zulässigen Festigkeit von 1000 kN, das für eine maximale Last von 500
Kritik und Weiterentwicklung: Sicherheitsfaktoren bieten einfache, intuitive Sicherheitsreserven, können aber zu Überdimensionierung beitragen. Moderne Ansätze nutzen