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Sektorkopplung

Sektorkopplung bezeichnet die systemische Verknüpfung der Sektoren Elektrizität, Wärme, Verkehr und Industrie, um die Energieversorgung CO2-arm zu gestalten. Ziel ist, erneuerbare Elektrizität dort zu nutzen, wo Energie verbraucht wird, und überschüssigen Strom sinnvoll zu speichern oder in chemische oder gasförmige Energieträger umzuwandeln.

Kernkomponenten sind die Elektrifizierung von Wärme durch Wärmepumpen oder Fernwärme, Elektromobilität, sowie die Kopplung durch Power-to-X-Technologien

Durch Sektorkopplung können erneuerbare Energie besser genutzt, Speicherverluste reduziert und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert

Herausforderungen umfassen hohe Investitionskosten, regulatorische Hürden, technische Kompatibilität, Sicherheit und Akzeptanz sowie die notwendige Entwicklung von

In Politik und Praxis gilt Sektorkopplung als Schlüssel der Dekarbonisierung und der Energiewende. Politiken umfassen Wasserstoffstrategien,

wie
Power-to-Heat,
Power-to-Gas
(Wasserstoff,
weiter
in
synthetisches
Methan)
und
Power-to-Liquid.
Über
Speicher,
Netzausbau
und
Demand-Side-Management
wird
die
Bereitstellung
von
Elektrizität
saisonal
und
zeitlich
an
den
Bedarf
angepasst.
werden.
Gasnetze
können
für
Wasserstoff
oder
wasserstoffangereichertes
Gas
genutzt
werden;
grüne
Wasserstofferzeugung
dient
als
Baublock
einer
integrierten
Energieversorgung.
Markt-
und
Netzzugangsregeln.
Zudem
bedarf
es
einer
koordinierten
Planung
auf
regionaler,
nationaler
und
europäischer
Ebene.
Investitionen
in
erneuerbare
Energie,
Netzausbau
und
integrierte
Sektorkopplungspläne
auf
EU-
und
nationaler
Ebene.
Beispielhafte
Initiativen
finden
sich
in
Deutschlands
Energiewende
und
der
EU-Hydrogen-Strategie.