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SchwellenSchaltspannungen

Schwellenschaltspannungen, oft auch als Schwellenspannungen bezeichnet, sind in der Elektronik die Spannungen, bei denen ein Bauteil seinen leitenden Zustand wechselt oder signifikant verändert. Dabei kann es sich um den Übergang von Nichtleitung zu Leitung oder um den gegenteiligen Wechsel handeln. Der Begriff wird sowohl allgemein für nichtlineare Schaltelemente verwendet als auch spezifisch für Bauelemente mit hysteretischem Verhalten.

In vielen Bauteilklassen existieren definierte Grenzwerte, an denen das Schalten erfolgt. Typisch sind zwei Grenzwerte zu

Unerlässlich ist die Kenntnis der Schwellenschaltspannungen bei Entwurf, Schutz und Zuverlässigkeit von Schaltungen. Sie beeinflussen Stromaufnahme,

Zusammenfassend kennzeichnen Schwellenschaltspannungen die charakteristischen Spannungsmarken, an denen ein Bauteil in einem bestimmten Zustand schaltet oder

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beachten:
eine
obere
Schwelle
zum
Einschalten
und
eine
untere
Schwelle
zum
Ausschalten.
Dieser
Verlauf
führt
zu
einer
Hysterese
in
der
I-V-Kurve
des
Bauteils,
wodurch
der
aktuelle
Zustand
vom
Verlauf
der
angelegten
Spannung
abhängt.
Beispiele
hierfür
sind
Schmitt-Trigger-Schaltungen,
die
mit
zwei
Schwellen
arbeiten,
oder
speichernde/reaktive
Bauelemente
wie
bestimmte
Memristoren,
bei
denen
das
Anlegen
eines
Pulses
die
Zustandsvariable
dauerhaft
verändert.
Signalformung,
Schutzfunktionen
(etwa
Überspannungsschutz),
sowie
das
Verhalten
bei
Temperatur-
und
Zeitänderungen.
Die
Bestimmung
erfolgt
typischerweise
über
I-V-Diagramme,
Pulsversuche
und
temperaturabhängige
Messreihen,
wobei
Spannungs-
und
Zeitdauer
von
Puls
oder
Anstiegs-/Abfallzeiten
berücksichtigt
werden
müssen.
ihr
Zustand
wechselt.
Ihre
Werte
hängen
von
Bauteiltyp,
Fertigung,
Vorgeschichte
und
Betriebsbedingungen
ab.