Schutzhaube

Schutzhaube ist ein Kopfdeckel, der dazu dient, Haare und Hautschuppen zu bedecken und so Kontaminationen in sensiblen Umgebungen zu verhindern. Sie bedeckt in der Regel Kopf, gelegentlich auch Nacken und Ohren, und wird so zum Teil der persönlichen Schutzausrüstung oder Hygienekette.

Einsatzgebiete umfassen Krankenhäuser, Kliniken und Zahnarztpraxen, Labore, die Lebensmittelindustrie sowie Reinraum- oder GMP-bezogene Fertigungsprozesse. In diesen Bereichen dienen Schutzhauben dem Schutz von Patienten, Proben und Produkten vor Fremdpartikeln und tragen gleichzeitig dazu bei, dass Hygienevorschriften eingehalten werden. Je nach Umfeld kann eine Schutzhaube Teil eines umfassenderen Hygienekonzepts sein.

Varianten und Materialien variieren je nach Anwendung. Es gibt Einweg-Schutzhauben aus nichtgewebtem Material (häufig als Bouffant- oder Diskhaube bezeichnet) sowie wiederverwendbare Hauben aus Textil. Übliche Materialien sind Polypropylen, Vliesstoffe oder Baumwolle. Schutzhauben unterscheiden sich in Design und Passform durch elastische Ränder, Krawatten- oder Klettverschlüsse und sind oft eine Einheitsgröße, um eine Abdichtung zu gewährleisten.

In vielen Einrichtungen gelten Hygiene- und Sicherheitsstandards, die den Einsatz von Schutzhauben regeln und ihre korrekte Nutzung sicherstellen. In Reinräumen spielen zusätzliche Anforderungen an Partikelreduktion und Sauberkeit eine Rolle. Schutzhauben sind so konzipiert, dass sie leicht zu handhaben, entsorgbar oder wiederverwendbar sind und sich nahtlos in bestehende Hygienekonzepte integrieren lassen.