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Schuldenquote

Schuldenquote, auch als Debt-to-GDP ratio bezeichnet, ist ein macroökonomsicher Indikator, der den Anteil der öffentlichen Verschuldung am jeweiligen Bruttoinlandsprodukt (BIP) ausdrückt. Sie dient dazu, die relative Schuldenlast eines Landes zu bewerten und Vergleiche über Zeit oder zwischen Ländern zu ermöglichen. Häufig bezieht sich die Schuldenquote auf die Gesamtverschuldung der öffentlichen Hand im Verhältnis zum BIP.

Berechnung: Schuldenquote = (Schulden der öffentlichen Hand / BIP) × 100. Je nach Definition kann der Zähler die

Bedeutung und Anwendungen: Eine hohe Schuldenquote deutet auf eine größere zukünftige Belastung durch Zins- und Tilgungszahlungen

Datenquellen und Einschränkungen: Die Quote basiert auf nationalen Konten und kann je nach Organisation (z. B.

Verwandte Größen: Verschuldungsgrad, Defizitquote (Defizit/GDP), Schuldendienstquote; politische Rahmenwerke wie Schuldenbremsen zielen darauf ab, die Entwicklung der

Brutto-
oder
Netto-Verschuldung
umfassen
und
der
öffentliche
Sektor
unterschiedlich
abgegrenzt
werden
(Bund,
Länder,
Gemeinden,
Sozialversicherungen).
Unterschiede
in
den
Abgrenzungen
beeinflussen
die
konkreten
Quoten
zwischen
Ländern.
hin,
ist
aber
kein
alleiniger
Beleg
für
Solvenz.
Sie
wird
im
Zusammenhang
mit
Wachstumsraten,
Zinsen
und
fiskalpolitischen
Maßnahmen
interpretiert.
In
der
Europäischen
Union
spielte
die
Schuldenquote
eine
zentrale
Rolle
bei
Maastricht-Kriterien
und
bei
Bewertungen
der
Fiskaldisziplin.
Eurostat,
IMF,
OECD)
unterschiedlich
berechnet
werden.
Unterschiede
in
der
Abgrenzung,
Wechselkurseffekte,
konjunkturelle
Entwicklungen
und
Einmaleffekte
können
die
Vergleichbarkeit
beeinträchtigen.
Schuldenquote
zu
beeinflussen.