Schmerzvermeidung
Schmerzvermeidung bezeichnet Verhaltensweisen und Strategien, die darauf abzielen, Schmerzereignisse zu verhindern oder zu reduzieren. Sie umfasst physische Maßnahmen (z. B. Schonung, Schutzbewegungen), kognitive Strategien (z. B. Vermeidung belastender Gedanken) und medizinische Interventionen. Ziel ist die Verringerung von Unbehagen und physischer Schädigung.
Physiologisch hängt Schmerzvermeidung eng mit Nocizeption, Schmerzverarbeitung im zentralen Nervensystem und emotionalen Reaktionen wie Angst zusammen.
Bei akuten Schmerzen ist Vermeidung meist adaptiv, weil sie Heilung fördert und weitere Schädigung verhindert. Bei
Therapeutische Ansätze zielen darauf ab, dysfunktionale Vermeidungsstrategien zu erkennen und zu verändern. Beispiele sind kognitive Verhaltenstherapie,
Sozial-ethische Aspekte betreffen die Balance zwischen Schutz und Förderung von Selbstwirksamkeit, die Rolle des Gesundheitssystems sowie