Schlupfreglung
Schlupfreglung bezeichnet in der Fahrzeugtechnik ein Regelungskonzept, das darauf abzielt, den Schlupf zwischen Reifen und Fahrbahn zu begrenzen. Schlupf beschreibt dabei den Unterschied zwischen der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drehgeschwindigkeit des Antriebsrades, der bei zu großem Verlust an Haftung zu Drehschlupf führt. Ziel ist es, Traktion zu erhalten, Lenk- sowie Bremsstabilität zu verbessern und die Beschleunigung kontrollierbar zu gestalten.
Funktionsweise: Sensoren messen Rad- und Fahrzeuggeschwindigkeit, der Schlupfgrad wird berechnet und mit einem festgelegten Sollwert verglichen.
Anwendungen und Einordnung: Schlupfreglung ist integraler Bestandteil moderner Fahrdynamiksysteme wie der Traktionskontrolle (ASR), der elektronischen Stabilität
Historischer Kontext: Die Entwicklung von elektronischen Schlupfreglungen setzte sich in den 1980er bis 1990er Jahren durch
Vor- und Einschränkungen: Schlupfreglung erhöht die Kontrolle bei Griffigkeit der Straße, ist aber von Reifenqualität, Straßenoberfläche