Schleimbeutelreizungen
Schleimbeutelreizungen bezeichnet die Reizung der Schleimbeutel (Bursae) in Gelenkbereichen. Schleimbeutel dienen als Puffer zwischen Knochen, Muskeln, Sehnen und Haut und schützen Gewebe vor Reibung. Reize können zu einer bursären Entzündung (Bursitis) führen; typischerweise treten Schmerz bei Belastung, Schwellung und eingeschränkte Beweglichkeit auf.
Ursachen sind wiederholte oder langanhaltende Belastung, Druck auf die Region, akute Traumata und Fehl- oder Überlastung.
Häufig betroffene Schleimbeutel befinden sich an Knie (Prepatellar, infrapatellar), Ellenbogen (Olecranon), Schulter (Subacromial) sowie an Hüfte
Zu den Symptomen gehören lokaler Schmerz, Druckempfindlichkeit, Schwellung, Wärme oder Rötung; es kann zu eingeschränkter Beweglichkeit
Diagnostik erfolgt durch Anamnese und körperliche Untersuchung. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT helfen, Flüssigkeitsansammlungen und
Behandlung: In der Regel konservativ mit Ruhigstellung, Eis, NSAIDs, sowie Entlastung und Physiotherapie. Bei geeigneten Fällen
Prognose: Die meisten Fälle heilen mit entsprechender Behandlung innerhalb Wochen bis Monate. Vorbeugende Maßnahmen umfassen gute