Schienenoberfläche
Schienenoberfläche bezeichnet die Oberseite des Schienenkopfs, die im Fahrbetrieb durch den Radkontakt beansprucht wird. Sie bildet die Lauffläche, auf der die Kräfte zwischen Rad und Schiene übertragen werden. Die Lauffläche ist geometrisch so gestaltet, dass der Kontaktbereich gleichmäßig belastet wird und sich bei Verschleiß dem Radprofil anpassen kann. Die Beschaffenheit der Oberfläche, insbesondere Rauheit, Krone und Profilhöhe, beeinflusst Sicherheit, Geräuschemissionen, Verschleiß von Rad und Schiene sowie die Tragfähigkeit des Gleises.
Im Betrieb unterliegt die Lauffläche Verschleiß und Materialverformung durch rollende Kontakte. Typische Phänomene sind Oberflächenrauheit, Korrugation
Zur Instandhaltung wird die Schienenoberfläche regelmäßig durch Profilierung und Schleifen wieder in die ursprüngliche Geometrie gebracht.