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Satzgefüges

Satzgefüges ist ein Begriff der deutschen Grammatik und bezeichnet eine Satzkonstruktion, die aus mindestens zwei Teilsätzen besteht, wobei mindestens ein Teilsatz als Nebensatz in den Hauptsatz eingebettet ist. Im Gegensatz zur Satzreihe, in der mehrere Hauptsätze gleichrangig verbunden werden, zeigt ein Satzgefüge eine hierarchische Struktur mit einem oder mehreren Nebensätzen.

Nebensätze werden als integrierter Bestandteil des Satzgefüges durch Kommas vom Hauptsatz abgetrennt. Das finite Verb des

Zu den Typen der Nebensätze gehören Konjunktionalnebensätze (eingeleitet durch dass, weil, wenn, obwohl, damit, sodass), Relativsätze

Beispiele:

- Ich weiß, dass du heute kommst. (Hauptsatz: Ich weiß; Nebensatz: dass du heute kommst)

- Wenn es regnet, bleiben wir zu Hause. (Nebensatz: Wenn es regnet; Hauptsatz: bleiben wir zu Hause)

- Der Mann, der dort steht, ist mein Nachbar. (Relativsatz innerhalb des Hauptsatzes)

- Ich frage mich, ob er rechtzeitig angekommen ist. (Nebensatz der indirekten Frage)

Satzgefüge ermöglichen komplexe Aussagen, logische Bezüge und kausale oder zeitliche Zusatzinformationen, wodurch Texte präziser und differenzierter

Nebensatzes
steht
typischerweise
am
Ende.
Dadurch
entsteht
eine
Abfolge
von
Sinnkomponenten,
in
der
der
Nebensatz
eine
zusätzliche
Information,
Begründung,
Bedingung
oder
Frage
liefert.
(eingeleitet
durch
der/die/das
bzw.
dessen),
und
Nebensätze
der
indirekten
Frage
(eingeleitet
durch
ob,
wie,
was).
Nebensätze
können
auch
verschachtelt
auftreten,
sodass
mehrere
Ebenen
von
Teilsätzen
miteinander
verbunden
sind.
werden.