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Satzadverbs

Satzadverbien, auch Satzadverbs genannt, sind Adverbien, die den gesamten Satz und nicht nur ein einzelnes Verb zu seiner Bedeutung beitragen. Sie drücken die Haltung des Sprechers gegenüber der Aussage aus, insbesondere Epistemik (Wahrscheinlichkeit, Sicherheit) sowie emotionale oder evaluative Stellungnahmen. Typische Beispiele sind wahrscheinlich, vermutet, offensichtlich, glücklicherweise, leider, hoffentlich, vielleicht. Sie können den Grad der Gewissheit, die Beurteilung der Situation oder die Erwartung des Sprechers anzeigen.

Funktionell dienen Satzadverbien dazu, den Diskurs zu steuern: Sie geben dem Zuhörer einen Hinweis darauf, wie

Positionsmöglichkeiten: Im Hauptsatz stehen viele Satzadverbien typischerweise am Anfang: „Wahrscheinlich kommt er heute.“ Sie können auch

Hinweis: Nicht alle Adverbien erfüllen die Funktion eines Satzadverbs. Satzadverbien unterscheiden sich von Modalpartikeln wie ja

der
Sprecher
die
Information
bewertet
oder
wie
vermutlich
die
Situation
einzuschätzen
ist.
Die
Bedeutung
eines
Satzes
kann
sich
durch
das
Hinzufügen
eines
Satzadverbs
verschieben,
ohne
dass
sich
der
Kerninhalt
des
Verbs
ändert.
Während
sie
oft
in
der
Anfangsposition
stehen,
können
sie
auch
nach
dem
Subjekt
oder
vor
dem
Hauptteil
auftreten;
ihre
Betonung
variiert
entsprechend
der
Platzierung.
später
fungieren,
z.
B.
in
der
mittleren
Stellung,
oder
als
Einschub
verwendet
werden,
wobei
die
Satzadverbien
durch
Kommata
abgesetzt
werden
können.
Die
Wahl
des
Satzadverbs
kann
den
Tonfall
verändern
–
von
nüchtern
bis
emotional.
oder
doch,
die
zusätzlich
eine
feine
Nuance
der
Sprecherhaltung
liefern,
aber
syntaktisch
anders
funktionieren.
Beispiele
bleiben
u.
a.
wahrscheinlich,
offensichtlich,
leider,
glücklicherweise,
vielleicht.