Saitenoberfläche
Die Saitenoberfläche, im Kontext der Stringtheorie oft als Weltblatt bezeichnet, ist die zweidimensionale Mannigfaltigkeit, die den Verlauf einer Saitenbewegung in der Raumzeit beschreibt. Formal ist sie eine orientierte 2D-Mannigfaltigkeit Σ, in die eine Abbildung X: Σ → M eingebettet wird, die die Koordinaten der Raumzeit der Stringposition angibt. Die Koordinaten σ^a (a = 0,1) parameterisieren Σ, typischerweise τ (Zeit) und σ (Raum). X^μ(τ,σ) liefert die Lage der Stringpunkte in der Zielraumzeit M mit M- dimensionaler Metrik g_{μν}.
Die Dynamik der Saitenoberfläche wird durch das Nambu-Goto- oder das Polyakov-Aktionsprinzip bestimmt: S_NG = -T ∫_Σ d^2σ √(-det
Es gibt offene und geschlossene Saiten: Bei geschlossenen Saiten ist σ zyklisch identifiziert, bei offenen Saiten enden
Quantenmechanisch erfordert die Weyl- bzw. Konformal-Invarianz; die Bedingung der Anomaliefreiheit liefert die kritische Dimension: 26 für